Wie aus dem Busfahrer Dieter Schmidt Julia Reisen wurde
Aller Anfang ist schwer
Am 06.01.1993 übernahmen wir drei Kleintransporter mitsamt Fahrer eines ortsansässigen ausscheidenden Unternehmers. Seit dem sind wir in der Schülerbeförderung tätig.
Damals war Herr Schmidt noch bei einer Firma als Busfahrer beschäftigt und wollte mit dieser Unternehmung im Sinne seines damaligen Arbeitgebers handeln, um weniger Konkurrenz zu haben - 4 Jahre später kam die Kündigung.
„Ich mache mich selbstständig!”
Für Dieter Schmidt war das kein Grund zur Aufgabe. „Ich mache mich selbstständig!” Diesen Gedanken wurde er nicht mehr los.
Jahrelange Erfahrung im internationalen Busreiseverkehr haben ihn schließlich dazu bewegt, sich beruflich auf eigene Füße zu stellen. Am 15.05.1997, kurz nach seinem 48. Geburtstag, war es dann soweit.
Fuhrpark
Der Aufwuchs des Fuhrparks und damit auch des gesamten Unternehmens vollzog sich in kleinen Schritten, jedoch stetig dem Bedarf des Marktes angepasst.
Kamen weitere VW- Busse für den Schülertransport hinzu, wurden auch zeitgleich ältere Modelle durch neuere Typen ersetzt, denn Sicherheit für die Fahrer und Fahrgäste und die Qualität der Ausstattung waren die Merkmale, die Dieter Schmidt sich schon zeitig gesetzt hatte und noch heute unabdingbare Rahmenbedingungen darstellen.
Aufgaben im Unternehmen
Dieter´s Wunsch war es, auch seine Ehefrau einzustellen, die am 01.08.1999 mit ins Unternehmen stieß.
Frau Christa Schmidt hat seit dem 01.08.1974 ihren Busführerschein und war damals die jüngste Busfahrerin Deutschlands. Christa Schmidt sammelte schon weit vor Dieter Erfahrungen in der Bustouristik und somit waren die Aufgaben im Unternehmen neu verteilt.
Herr Schmidt konnte sich wieder verstärkt auf die Fahrten konzentrieren, die von seiner Frau ausgearbeitet wurden.
Schritt in die Selbstständigkeit
Er wagte den Schritt in die Selbstständigkeit und der erste eigene Reisebus wurde zunächst angemietet, bevor ein eigener gekauft wurde. Hinzu kam ein Taxi, um weitere Wünsche der Kunden bedienen zu können.
So kam es dann auch, dass der Betriebshof in der Industriestraße zu klein wurde und ein neuer gefunden werden musste.
Schnelles Handeln war gefragt und ein geeignetes Grundstück wurde in der Zevener Straße, direkt neben der Lent-Kaserne, gefunden. Zum Jahreswechsel 1999 / 2000 sind wir umgezogen und sind seitdem dem Standort treu geblieben.
Im gleichen Jahr wurde auch der erste Wagen für den nicht qualifizierten liegenden Krankentransport angeschafft und das Angebot somit erweitert.
Fahrzeugflotte
Im Jahr 2003 wurde die Fahrzeugflotte nochmals um zwei Spezialfahrzeuge erweitert.
Der für Rotenburg erste Rollstuhlwagen wurde im Fuhrpark aufgenommen und wir können seitdem auch Kunden mit Behinderung niveauvoll befördern. Des Weiteren wurde ein 7,5 t LKW angeschafft, um weiteren Bedarf abzudecken.
Der zweite Reisebus ließ auch nicht mehr lange auf sich warten. Der MB 616 CDI erweiterte den Fuhrpark 2005 nochmals um ein Fahrzeug. Ein Kleinbus, perfekt für die kleine Vereinsfahrt am Wochenende für maximal 22 Personen.
2008
Auch die Tochter und Namensgeberin „Julia” ist seit 2008 im Familienbetrieb tätig, nachdem Sie Ihre kaufmännische, sowie auch personenbeförderungstechnische Ausbildung abgeschlossen hatte.
Kurz darauf folgte Ihr Ehemann Andreas Binder. Herr Binder war 8 Jahre bei der Bundeswehr und konnte hier seinen Busführerschein erwerben.
Nach dieser Zeit folgte die Ausbildung zum Speditionskaufmann, welche er im Frühjahr 2008 erfolgreich beendete.
Somit ist auch die Zukunft durch die nächste Generation gesichert.
Dieter Schmidt:
„Ich bin schon ein bisschen stolz darauf, dass ich ein so gut funktionierendes Unternehmen führe und unsere Leistungen in Rotenburg und Umgebung bekannt sind.”
Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular. Wir beraten Sie gerne und unterbreiten Ihnen ein Angebot, welches individuell auf Ihre Wünsche und Vorstellungen angepasst ist.